Natalia Stürz
Aurora
2012, HDV, 09:38 Min., Farbe, Ton
Lose, bruchstückhafte Erinnerungen an eine vergangene Reise zu den Nordlichtern nach Norwegen werden zu einem Experimentalfilm komponiert. Der Film zeigt keine Bilder von der realen Landschaft, sondern nur dunkle Wohnräume. Die wechselnden Erzählebenen – Voice-over einer Tochter, Briefauszüge einer Mutter und interpretierende Bilder der Filmemacherin aus ihrem eigenen Umfeld – lösen den Film von narrativen Strukturen und schaffen eine optische und akustische Situation, in der Innen und Außen, Vergangenheit und Gegenwart, Realität und Fiktion miteinander korrespondieren.
Das Thema des Films ist es, das Verhältnis von individuellen Erwartungen, Erfahrungen und Wünschen zu ergründen, die sich in mentalen Landschaften spiegeln.