Natalia Stürz

Pesch

2013, DVD PAL, 03:39 Min., Farbe, Ton
Der Film startet mit einem Wolken-Bild. In der letzten Einstellung sieht man ein Braunkohlekraftwerk, das diese Wolkenformation produziert. Zwischen diesen zwei Szenen portraitiert der Film einen Ort, Pech: leere Straßen, ­zugewachsene Gärten, nicht geerntete Felder, „blinde“ Häuser. Der verlassene Ort wartet darauf, durch den nahe gelegenen Tagebau abgebaggert zu werden. Der Film zeigt eine Landschaft, die von Menschenhand transformiert wird. Die Geräuschkulisse kommt von der Landschaft selbst. Die Reihe der unmittelbaren Ansichten konstruiert keine Geschichte, sondern fängt das Leben selbst ein und verlangt vom Betrachter, eigene Schlüsse zu ziehen.